Zuschüsse der Kommune
Für den Klimaschutz: Fürth fördert die Umstellung auf E-Taxis
Mithilfe einer entsprechenden Förderung will die Stadt bei den Fürther Taxi-Unternehmen die Umstellung auf E-Autos ankurbeln. Im Mai fassten sich hier die ersten beiden Betreiber ein Herz und wagten den Umstieg auf Elektroantrieb, viele weitere sollen folgen.
Etwa 80 zugelassene Taxis gibt es derzeit in Fürth, rund 100.000 Kilometer fährt ein durchschnittliches Taxi pro Jahr kreuz und quer durch die Kleeblattstadt. Normalerweise kommt ein mittels Dieselmotor betriebenes Fahrzeug dabei auf einen Durchschnittsverbrauch von etwa neun Litern. Hochgerechnet aufs Jahr ergibt sich dadurch ein immenser CO2-Ausstoß, vor allem im Innenstadtbereich.
Positives Beispiel
Weil die Fahrten meist kurz seien, eigneten sich die Fahrzeuge besonders für den Einsatz von Elektroantrieb, heißt es von Seiten der Stadt. Neben dem offensichtlichen Vorteil, dass die Autos so weniger Emissionen ausstoßen, hoffe man auch auf einen weiteren Effekt: Die E-Taxis könnten als positives Beispiel für andere Verkehrsteilnehmer dienen.
Weil die bisherige Förderung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für betrieblich genutzte E-Fahrzeuge im September 2023 ausgelaufen ist, schafft die Stadt mit ihrem Angebot nun eine lokale Alternative. Die Förderung erstreckt sich auf reine Batterieelektro- oder Brennstoffzellenfahrzeuge sowie unter bestimmten Bedingungen auch auf aufladbare Hybridfahrzeuge.
Je Fahrzeug ist ein Zuschuss von 3000 Euro für die Unternehmen möglich. Je nachdem, wie viele Konzessionen im Taxibetrieb vorliegen, können zwischen einem und fünf Fahrzeugen gefördert werden. Die Infra will zudem durch weitere öffentliche Schnellladestationen, vor allem in der Nähe von Taxiständen, für die nötige Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet sorgen. Bisher gibt es hier 14 entsprechende Säulen.
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